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Holzschutz

Holzschutz warum ?


Anders als das "Holz vor der Hütt'n" kann Holz in Form von Dachbalken, Fassadenschmuck, Balkongeländern und ähnlichem - richtig eingesetzt und gepflegt - Jahrhunderte überdauern.

Wenn da nicht eine Reihe natürlicher Feinde - den Gesetzen des Naturkreislaufs folgend - ständig bemüht wären, Holz in seine natürlichen Bestandteile zu zerlegen.

Hier wirkt auch der Mensch eifrig mit: schon beim Baumfällen entstehen offene Schnittstellen und Risse. Beim Hobeln und Schleifen entstehen Oberflächen, bei denen oft über 40% der Holzzellen zerstört und für Angriffe offen sind.

- Holzschutz für außen
- Holschutz für innen
- Holzschutz vorbeugend & bekämpfend

Holzschutz wogegen?
Diese Schwächung machen sich die natürlichen Gegner zunutze:


Insekten legen ihre Eier in den Rissen ab. Ihre Larven - nicht ganz korrekt als Holzwurm bezeichnet - fressen sich genüsslich und bis zu 10 Jahre lang durchs Holz.

Pilze dringen in die Feuchte ein, zerstören das Holz oder färben es bis bläulich-schwarz.

UV-Strahlen lösen chemische Reaktionen von Holzinhaltsstoffen aus, durch die das Holz grau und unansehnlich wird. Schlimmer noch: das Lignin im Holz wird abgebaut, dadurch wird die Holzoberfläche faserig, die Beschichtung blättert ab. Bei dann stattfindenden Renovierungsanstrichen muß die Holzoberfläche abgeschliffen werden, um neuen Halt zu geben

Holzschutz wie ?
Der Holzschützer Nr. 1 ist der Bauingenieur: er achtet (hoffentlich) darauf, daß Bauteile wie Fensterelemente u.ä. so konstruiert und verbaut sind, daß Feuchte und Nässe draußen bleiben, Holz-Fassaden durch reichlich Dachüberstände geschützt sind, Wasser immer frei abfließen kann ­und so weiter und sofort.

Damit ist nicht nur dem Befall mit Pilzen ein Riegel vorgeschoben: trockenes Holz ist auch für Insekten uninteressant.

Im Hausinnenbereich beschränkt sich der Holzschutz auf Anstriche zum Schutz gegen Staub und Verschmutzung. Hier sind Produkte auf Wasserbasis und ohne chemische Wirkstoffe , oder auch Öle und Wachse angesagt

Im Außenbereich wird zusätzlich mit mikrofeinen, lichtechten Pigmenten - den Sonnenschirmchen gegen UV-Einflüsse - geschützt. Hier ist stets auf das Wörtchen "lichtecht" zu achten, das nicht überall zutrifft. Auch "Pigmente" sind nicht unbedingt Eisenoxid-Pigmente, diese sollten es aber sein, da sie als einzige permanente Transparenz gewährleisten.

Wo nötig, wird auch mit Holzschutzgrund gegen Pilz- und Insektenbefall vorimprägniert. Tragende Holzkonstruktionen erfordern chemischen (wirkstoffhaltigen) Schutz, vor allem, wenn sie dauernder Feuchtigkeit, Erdkontakt etc. ausgesetzt sind.

Noch ein Hinweis: der lösemittelhaltige Holzschutz ist zwar nicht so umweltfreundlich, dringt aber wesentlich tiefer ein als ein wasserverdünnbares Präparat.

Zusammenfassend läßt sich sagen: so wenig Holzschutz wie möglich, soviel Holzschutz wie nötig.
 
Text: Quelle Asuso

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